✨ Mastery vs. Performance 🏆
Dabei erhält Performance alle Aufmerksamkeit. Sie ist messbar, greifbar und wird stets belohnt. Doch Mastery – etwas Tiefgreifendes und Fundamentales – wird oft übersehen.
Meine Überzeugung: Performance ist ein Output, doch Mastery ist der Input!
Wir leben in einer ergebnisorientierten Welt. Von klein auf werden wir benotet, bewertet und beurteilt. Wir binden unseren Selbstwert an unsere Erfolge, und diese Erfolge definieren oft unsere Identität. Aber wie nachhaltig ist das wirklich? Studien zeigen, dass Menschen, die nur nach maximaler Performance streben – sei es im Beruf, im Sport oder privat – oft an ihre Grenzen stoßen. Sie fühlen sich leer oder unerfüllt, selbst wenn sie den Höhepunkt ihres Strebens erreicht haben.
Mastery hingegen ist die Hingabe an einen Prozess, an eine ständige Entwicklung, die nicht nur auf Ergebnisse abzielt. Es bedeutet kontinuierliches Wachstum, ständiges Lernen und besser werden – selbst nach vielen Jahren. Es ist der Wunsch, Tag für Tag etwas Neues zu lernen und sich permanent weiterzuentwickeln. Mastery ist ein Mindset, eine niemals endende Reise.
Experten wie Michael Gervais beobachten, dass Menschen, die sich dem Streben nach Mastery verschrieben haben, langfristig immer diejenigen übertreffen, die „nur“ nach High-Performance streben. Warum? Weil Mastery den Fokus auf langfristiges Wachstum legt – nicht auf kurzfristige Erfolge.
In unserer High-Performance-Gesellschaft gibt es eine Obsession mit schnellen Erfolgen, Quartalsergebnissen und in Geld messbaren Zielen. Doch, wie Gervais betont, führt das oft zu einem „Hamsterrad-Effekt“: eine permanente Jagd nach Erfolg, ohne je wirklich Zufriedenheit zu erreichen.
Menschen, die sich auf Mastery konzentrieren, befinden sich stattdessen auf einer Reise des persönlichen Wachstums, bei der sowohl das „Handwerk“ als auch das Selbst ständig verfeinert werden.
Warum bekommt Mastery so wenig Aufmerksamkeit?
Weil es nicht glamourös ist und keinen sofortigen Applaus bringt. Es geht „nur“ um persönliches Wachstum, Disziplin, Offenheit und Neugier. Oder wie es so treffend heißt: Der Weg ist das Ziel – und der Fokus liegt auf der Reise.